Sportschießen. Kein Phänomen der Moderne
Früh erkannten Heeresführer und Könige, dass ihre Bogenschützen nur durch konstante Übung ihre Effizienz behielten. Der englische König Edward III. wies im Jahr 1363 seine Sheriffs an, einen Erlass bekannt zu machen:
„[…] dass jeder körperlich fähige Mann an Feiertagen [inklusive sonntags],
wenn er Freizeit hat, den Umgang mit Bogen und Pfeil,
Kugeln oder Bolzen pflegen und die Kunst des Schießens erlernen und üben soll,
es zugleich verboten ist, bei Gefängnisstrafe dem Steinwurf,
Loggat [eine Art Kegelspiel], Wurfringspiel, Handball, Fußball, Schlägerball, Cambuc,
Hahnenkämpfen oder anderen eitlen Spielen ohne Wert beizuwohnen oder nachzugehen […].“
Neben dem gesellschaftenlichen Miteinander hat der Sport in unserem Verein einen hohen Stellenwert. Durch den Bau der Schießanlage im Sportpark Herbertskaul stehen unseren Mitgliedern eine Vielzahl von Schießsportdisziplinen des Deutschen Schützenbunds und des Bunds der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften offen. Neben dem persönlichen Training sind die Mannschaftswettbewerbe ein wichtiger Bestandteil unseres Vereinslebens.